Die zu Spanien gehörende Insel im Atlantik hat einiges zu bieten. Da wäre als erstes das fantastische Klima, das selbst im Dezember Temperaturen um die 18-20° zu bieten hat, und immer einen leichten feinen Wind vom Meer her. Die größte der Kanarischen Inseln wird auch der Minikontinent im Atlantik genannt, weil die Landschaft so vielfältig ist. Man findet ein großes Dünenareal dort ebenso wie ein kleines Gebirgsmassiv mit seinem höchsten Berg dem Pico de las Nieves, und den beeindruckenden Schluchten die einen ein bisschen an die wohl bekannteste Schlucht der Welt erinnern, den Grand Canyon. Ausgetrocknete Flussläufe bereichern die Täler und machen jedes Tal einzigartig. Es gibt sehr grüne Barancos -so nennt man die Flussläufe- und welche die durch magisch versteckte Höhlen beeindrucken. Die Täler ziehen sich bis ans Meer, wo sie wundervolle Strände vorfinden.
An einigen dieser Strände können sie hervorragend Tauchen. Auch wenn die Temperaturen hier etwas niedriger sind, als beispielsweise im roten Meer, ist die Artenvielfalt in Flora und Fauna unerreicht. Einer der beliebtesten Tauchspots der Insel ist das Meeresschutzgebiet von Pasito Blanco. Hier finden sie Barracudaschwärme und Engelhaie vor atemberaubenden Felswänden. Die meisten Tauschschulen bieten Touren an, der Einstieg erfolgt dann vom Land aus. Lokale Tauchguides kennen in der Regel auch viele kleine lohnende Ziele an denen sie Thunfische und Bonitos beobachten können.
Aber auch an Land gibt es einiges zu sehen. Die Hauptstadt Las Palmas zum Beispiel. Hier finden sie ein wunderschönes Altstadtviertel, das mit alten sehr liebevoll erhaltenen herrschaftlichen Häusern glänzt. Auch die Kathedrale Santa Ana, die noch aus dem Jahr 1497 stammt, steht hier. Neben dem historischen Kern ist Las Palmas aber auch eine weltoffene Stadt mit teilweise sehr moderner Architektur und einem reichhaltigen Angebot an Shoppingmöglichkeiten.
Eine Stadt ganz anderer Art ist Maspalomas, das vor allen Dingen durch seine Dünenlandschaften und sein Nachtleben bekannt geworden ist. Dieser Ort im Süden Gran Canarias ist wohl der bekannteste Ferienort mit dem schönsten weißen Sandstrand, den man sich vorstellen kann. Auch jenseits des Massentourismus und in der Hochsaison finden sie hier schöne und nicht sehr belebte Flecken, die sie zum Verweilen einladen.
Als kleiner Geheimtipp für einen der äußerst seltenen Regentage gelten die Museen Gran Canarias, die sich in den meisten Fällen mit der Geschichte der Insel und deren Bewohner auseinandersetzen. Gerade weil sich die Museen eigentlich eher an die Canarios richten, sind die Ausstellungen sehr authentisch. Wen sie es gerne touristisch mögen, dann wird ihnen der Palmitos Park mit seiner vielfältigen Tierausstellung bestimmt den Tag verschönern. Die herzigen Erdmännchen erwarten sie gleich hinter dem Eingang und stimmen sie auf einen informativen und schönen Aufenthalt im Tierpark ein.
Die einheimische Küche und die kulinarischen Verführungen der Insel finden sie in den vielen kleinen Restaurants abseits der Stadtzentren. Kennzeichnend für ein solches Restaurant ist dass sich dort die Einheimischen treffen. Entscheiden sie sich für eines der vielen Fischgerichte, die wie Paella in einer Pfanne mit Reis serviert werden. Hier hat jede Wirtsfamilie ihr eigenes Rezept, genau so wie oft von jedem Restaurant ein eigener Käse angeboten wird, den sie dann auch zum mitnehmen erstehen können.
Gran Canaria ist ein Ferienziel für jedermann. Sport, Kultur, Unterhaltung. All das finden sie auf diesem paradiesischen Eiland im Atlantik.
